Solidarität in der Krise! - Wie gehen wir solidarisch mit multiplen Krisen um?
Unser Gespräch
Noch im Winter 2022 begann unsere Annäherung an den Transformationsbegriff, zunächst durch eine Erkundung der Krise. Wir haben mit einem Online-Gespräch dazu eingeladen, einmal innezuhalten um uns gemeinsam der Komplexität unserer Gegenwart zu stellen: Was gilt es für uns persönlich, gesellschaftlich und politisch in diesen Krisenzeiten zu tun? Was ist eigentlich eine Krise? Und welche Rolle kann Solidarität im Meistern von Krisen spielen?
Zum Gespräch trafen sich Parwaneh Mirassan vom Konzeptwerk Neue Ökonomie in Leipzig und Dr. Raban Daniel Fuhrmann, Direktor der Akademie Lernende Demokratie mit Geraldine Mormin, Bildungsreferentin der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt. Ihre Impulse machten einen Aufschlag ins Thema der Transformation und beide Expert*innen markierten wichtige Gedankenschritte und Hinweise, die uns weiter begleiten werden.
Unser Video
Wie gehen wir solidarisch mit Krisen um? - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt
Direkt auf YouTube ansehenUnsere Gäste
Parwaneh Mirassan vom Konzeptwerk Neue Ökonomie arbeitet zu Intersektionalität und dazu wie sich unterschiedliche Kämpfe verbinden lassen.
"Mit der Arbeit des Konzeptwerks wollen wir deshalb Menschen die Zuversicht geben, selbstbestimmt die Gesellschaft zu verändern. Wir verbinden soziale Bewegungen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft – und schaffen Lernräume für kritische Bildungsarbeit. Gemeinsam arbeiten wir an machbaren Konzepten und zeigen auf, was den Wandel blockiert. Unser Ziel bei allem, was wir tun: Ein gutes Leben für alle.“
Dr. Raban Daniel Fuhrmann ist Direktor der Akademie Lernende Demokratie. Sein Ziel ist die Befähigung von Demokratieentwicklern, damit unsere Demokratien schneller lernen, als die Probleme auftauchen.
"Unsere Demokratien müssen lernen schneller zu lernen, d.h. ihre Arbeits- und Entscheidungsweisen laufend miteinander zu überdenken und weiterzuentwickeln (so wie innovative lernende Unternehmen auch), denn sonst wird die Unzufriedenheit immer weiterwachsen und der Extremismus und Nationalismus weiter zunehmen."