Umkämpfte Natur - Die Biodiversität und ihre Konvention
Die Befunde zur Biodiversität sind bestürzend: Arten verschwinden mit einer so großen Schnelligkeit, dass die Wissenschaft vom sechsten großen Massensterben in der Geschichte der Menschheit spricht. Nur ist es dieses Mal keine erdgeschichtliche Katastrophe, sondern eine Auslöschung durch den Menschen und seine Produktions- und Lebensweisen mit völlig ungewissem Ausgang.
Mit dieser alarmierenden Analyse korrespondieren weder eine adäquate allgemeine Wahrnehmung noch eine politische Agenda. Mit dieser einführenden Publikation (PDF) möchten das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) und die Heinrich-Böll-Stiftung die zentrale entwicklungspolitische Bedeutung der Auseinandersetzung um Biodiversität verdeutlichen.
Die gedruckte Publikation kann über FDCL oder per Email an info@fdcl.org bestellt werden (3,00 EUR Versandkosten).
Diese Publikation ist Teil unseres Dossiers zur UN-Biodiversitätskonferenz in Cancún (CBD COP 13).
Produktdetails
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Wie alles begann
- Biodiversität – die erstaunliche Karriere eines Begriffs
- Rio 1992 – die Geburt einer Konvention
- Die CBD und das Vorsorgeprinzip
Konzeptionelle Baustellen
- Dienstleisterin Natur: der Ökosystemansatz
- Naturkapital – die ökonomische Wende beim Schutz der Biodiversität
Meilensteine der Entwicklung der Konvention
- Von Rio nach Cartagena
- Von Cartagena nach Nagoya 18
- CBD mischt sich ein: „new and emerging issues“ 20
Auf dem Weg nach Cancún:
- Streitthema Synthetische Biologie 22
- CRISPR – die Genschere 22
- Synthetische Biologie: auf dem Weg zu einer neuen Natur 23
- Synthetische Biologie und die CBD 25
Mainstreaming Biodiversity oder die Suche nach der zählbaren Natur
Wem gehört die Natur - geistige Eigentumsrechte, Landwirtschaft und Biodiversität
Die CBD - ein umkämpftes Terrain
Literaturhinweise